es
ist, als erzähle der autor seine eigene geschichte. seine
pflegetochter soll wieder zu ihren leiblichen eltern zurückgebracht
werden, so teilt es ihm die sozialarbeiterin des jugendamtes mit.
dahinter steht jedoch die ausgeklügelte anlage einer entführung.
eine kriminelle bande ist am werk, die ein computerprogramm
entwickelt hat, das profile von menschen errechnet, die potenziell
straftaten begehen werden.
die
komplexe und vielschichtige handlung erfordert einige aufmerksamkeit
beim lesen, damit man nicht den ueberblick verliert. viel
blutvergiessen, etliche morde, drohungen, brandanschläge und
explosionen, verfolgungsjagden und kriminelles potenzial machten mir
beim lesen bewusst, dass ich mit dieser art thriller-literatur
eigentlich kaum vertraut bin.
da
gibt es aber eine andere seite. die politische und
gesellschaftspolitische auseinandersetzung mit einer unheimlichen art
von big-data, die man nur ungern für möglich hält. der
ich-erzähler recherchiert im internet zu einem seiner bücher und
wird dadurch vermeintlich als potenzieller täter eruiert.
sehr
hilfreich stehen im anhang einige erklärungen zu begriffen, die zu
kennen die geschichte auch für «nichtbetroffene» verständlich
macht.
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