die
geschichte zweier führer der schwedischen pfingstbewegung ist eine
komplizierte und wechselvolle. lewi, der eigentliche begründer dieser
freikirche, ist ein strenger und beinahe fundamentalistisch gläubiger
mann. sven, der später dazu stösst, ist geistreicher,
intellektueller und wesentlich liberaler. trotz dieses gegensatzes
finden sich die beiden und befreunden sich eng. sie führen lange
zeit zusammen die gemeinde, deren wachstum sie zu einem politisch und
gesellschaftlich wichtigen faktor im land macht. doch irgendwann
zerbricht ihre freundschaft. sven lehnt sich gegen die absolutheit
von lewi auf.
ein
roman, den zu lesen mir ziemlich viel konzentration abfordert. bis zum
schluss bleibt es ein rätsel, was die beziehung der beiden männer
wirklich ausmacht. aber der autor bringt uns das denken und die aus
der heutigen sicht kaum noch zu verstehenden moralvorstellungen
dieser menschen nahe. historisch wie psychologisch interessant, kann
der roman die spannung aber nicht durchgehend halten.
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