dieses
buch voll von kleinen berichten über beobachtungen und begegnungen
mit menschen auf allen kontinenten entführt uns mit seinen berichten
von reiseerlebnissen in zauberhafte und spannende welten. christoph
ransmayr begegnet insassen der psychiatrischen klinik in wien
anlässlich des besuchs der berühmten jugendstilkirche und er
spricht mit menschen in murmansk über deren leben zwanzig jahre nach
dem ende der sowjetunion. ganz nah erfahren wir von seinem
treffen mit einem mann in sri lanka, der beim tsunami sein haus,
viele verwandte und freunde verloren hat, seine ehefrau und sein kind
ihm aber geblieben sind. jeder seiner siebzig geschichten geht
christoph ransmayer mit einer gesunden neugier auf den grund und
setzt diese texte oft auch in einen geschichtlichen kontext. so ist
es auch ein bildungsbuch, aus dem man ganz viele zusammenhänge
erkennen kann und manchmal auch plötzlich zu verstehen beginnt,
warum es in dieser oder jener gegend so ist, wie es ist.
siebzig
episoden, von denen jede mit „ich sah...“ beginnt und von denen
jede sich zu einer eigenständigen, berührenden und tiefgründigen
geschichte entwickelt. geschrieben in einer sensationell schönen
sprache birgt dieses buch einen unvergleichlichen schatz.
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