hinter
diesem nicht mehr ganz der heutigen zeit entsprechenden titel findet
sich eine geschichte, die sich im 19. jahrhundert in einer kleinen
norwegischen hafenstadt abspielt. oliver, der junge seemann, erleidet
einen unfall auf see und verliert ein bein. seine braut heiratet ihn
trotzdem, sie leben in einem haus in der stadt und oliver findet eine
anstellung beim reichen konsul in dessen kontor. von ihren fünf
kindern studiert der älteste sprachen, wird vom konsul finanziell
unterstützt, der zweite wird schmied und übernimmt die schmiede.
immer wieder wird die schuld auf dem haus fällig, nur petra, olivers
ehefrau, schafft es in langen besuchen, beim besitzer jeweils eine
neue frist zu erlangen. als bekannt wird, dass oliver beim damaligen
unfall auch seine zeugungsfähigkeit verloren hat, wissen alle, dass
er nicht der vater der fünf kinder sein kann.
ganz
im stil jener zeit, episch breit, schreibt hamsun diesen
gesellschaftsroman, in dem er nichts wirklich anspricht, sondern den
lesenden die schlüsse selbst ziehen lässt. dieses buch lässt einen
eintauchen in eine vergangene zeit und in eine gemeinschaft von
menschen, die es in der form heute kaum noch gibt, deren fragen und
probleme aber auch heute noch aktuell sind.
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