02.03.2014

brian moore: mangans vermächtnis

mangan ist der ehemann einer berühmten broadway-schauspielerin. sie verlässt ihn und er fährt zu seinem vater nach kanada. dort erfährt er vom unfalltod seiner frau. sein vater berichtet ihm über seine familie in irland, deren nachfahren er ausfindig machen wollte. mangan macht sich nun auf den weg. im herkunftsdorf im abgelegenen und armen südwesten irlands angekommen trifft er auf bauern und verarmte fahrende, die seinen namen tragen. er macht viele unangenehme begegnungen und schreckliche abgründe tun sich auf. schliesslich findet er seine vorfahren, allem voran weiss er nun, dass er verwandt ist mit einem berühmten dichter, der im vorletzten jahrhundert gelebt hat.
schon alleine die beschreibung der menschen, deren armut, der landschaft und des immer wieder unerwartet wechselnden irischen wetters lohnen das buch zu lesen. die sich mangan eröffnende familiengeschichte steigert sich immer mehr ins schreckliche und abscheuliche. spannend und farbig geschrieben lässt der roman – einmal begonnen – einen kaum noch los.

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