20.02.2014

jonas jonasson: die analphabetin, die rechnen konnte

die geschichte beginnt in soweto, wo die junge schwarze nombeko als latrinentonnenträgerin arbeitet und nicht eigentlich eine zukunft hat. aber sie kann rechnen und hat einen sinn für mathematik wie selten jemand. am ende der geschichte sitzt sie zusammen mit dem schwedischen könig und dem ministerpräsidenten eingesperrt im laderaum eines lastwagens und es geht nur noch darum eine katastrophe zu verhindern, wie sie die welt noch kaum gesehen hat.
was alles dazwischen liegt ist eine abenteuerliche, phantasievolle und spannende geschichte, die sich virtuos zwischen realität und fiktion hin und her bewegt. humorvoll aber auch gesellschaftskritisch erzählt der autor auf eine ganz reale art eine handlung, die offensichtlich unmöglich ist.
ein lesevergnügen erster güte und zugleich auch ein buch, das einen zum nachdenken über viele ungerechtigkeiten und ungereimtheiten auf dieser welt anregt.
nach seinem letzten buch mit dem hundertjährigen, der aus dem fenster stieg und verschwand, ist es jonas jonasson gut gelungen, das niveau zu halten, vielleicht gar zu steigern.

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