der
roman geht davon aus, dass drei personen sich theoretisch auf dem
bahnhof in zürich begegnet sein könnten. drei menschen mit
ausserordentlichen begabungen und lebensläufen, ihre einzige
offensichtliche gemeinsamkeit ist ein bezug zur schweiz und ihr leben
im ausland – drei auslandschweizer also.
die
fantasievolle geschichte führt uns nach griechenland, wo emile
gilliéron den ausgrabungen des palastes von könig minos nachhilft,
nach frankreich und italien, wo laura d'oriano als verkäuferin
arbeitet, in cabarets singt und sich schliesslich als spionin
anwerben lässt und nach amerika, wo der atomphysiker felix bloch an
der entwicklung der ersten atombombe beteiligt ist.
zu
tun haben die drei eigentlich nichts miteinander, aber ihre drei
parallel erzählten geschichten gleichen sich, indem sie alle –
nicht immer ganz freiwillig – ihr geld mit etwas verdienen, das
ethisch hinterfragt werden darf.
realität
und fiktion werden vom autor meisterhaft vermischt. dieses
unterhaltsame und spannende, wenn auch nicht so tiefgründige buch
liest sich leicht.
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