die
geschichte von zwei männern, die unterschiedlicher nicht sein
könnten: grimur, der mürrische greis im altersheim, war einst wie
gewohnt mit seiner schwester zum fischfang hinausgefahren und ohne
sie zurückgekehrt. nie konnte geklärt werden, was damals genau
geschah.
als
in grimurs zimmer die heizung ausfällt, ist lárus als junger
gehilfe des hauswarts bei der reparatur dabei. ihm wird schnell klar,
wie er als junge mit seinen kameraden dem alten mann üble streiche
gespielt hat. lárus' interesse ist geweckt, er will wissen, ob
grimur seine schwester auf dem gewissen hat.
in
dieser kleinräumigen welt, wo jeder jeden kennt, spitzt sich eine
kraftvoll erzählte geschichte zu und zieht einen beim lesen ganz in
den bann. so sehr, dass gegen das ende ein bedauern aufkommt, nur
noch über wenige seiten in dieser archaischen welt verbleiben zu
können.
«inspiriert
durch gerüchte und erzählungen aus den fjorden westislands» steht
nach dem ende des romans: genau so fühlt er sich an.
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