die
geschichte wird von einem dritten erzählt. die daraus resultierende
perspektive ist beabsichtigt, wie der autor in einem nachwort
bestätigt. es ist die geschichte der beziehung zwischen vater und
tochter, nach dem tod der mutter und ehefrau. aus der anfänglichen
sprachlosigkeit zwischen den beiden entwickelt sich über die jahre
nähe und vertrautheit. mit dem erwachsenwerden leas beginnt jedoch
ihre ablösung, gegen die ihr vater teils bewusst, teils unbewusst
anzukämpfen beginnt und sich dabei sogar zu kriminellen
machenschaften verleiten lässt.
detailliert
gezeichnete figuren und philosophische dialoge sind neben der
manchmal etwas langsamen handlung die stärken dieses romans. ein
buch, das mich zum nachdenken anregte und ich zeitweise beiseite
legen musste.
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