die
bevölkerung der tessiner bergtäler ist noch bis ins zwanzigste
jahrhundert hinein unvorstellbar arm. viele junge sind gezwungen nach
amerika auszuwandern, um jahrzehnte später, zu vermögen gekommen,
wieder zurückzukehren.
gori
lässt seine verlobte maddalena im val bavona zurück und geht nach
kalifornien. aus der sicht des späteren rückkehrers erfahren wir
seine geschichte. die erfahrungen in der neuen welt verändern aber
nicht seine moralischen und ethischen grundhaltungen. bei seiner
rückkehr findet er eine heimat vor, die sich sehr gewandelt hat. war
es richtig, damals auszuwandern? die antwort darauf findet er nicht
wirklich.
ein
eindrücklicher roman, der ein stück neuerer schweizer geschichte
beleuchtet, die man heute kaum noch für möglich hält.
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