die
grossmutter lebt mit ihrer enkelin zusammen. ihr alltag ist geprägt
von kleinen ereignissen, von besuchen der nachbarn und dem leben im
dorf. der grossvater ist gestorben, ist in tamangur, dem wald auf der
anderen seite des flusses. die grossmutter liebt ihren mann noch
immer und erzählt in sanften worten von ihm. wir erfahren, wie sie
sich kennengelernt und die gemeinsamen jahre verbracht haben.
im
dorf gibt es spezielle orte und menschen, über die teils mit
vorgehaltener hand gesprochen wird. das kind macht seine eigenen
ueberlegungen und zieht seine eigenen schlüsse. am ende des buches
steht der abschied, die grossmutter stirbt und findet zu ihrem
geliebten mann in tamangur.
dies
ist eine feingesponnene geschichte, die uns in sanften worten den
alltag der zwei frauen vermittelt. in vielen kurzen kapiteln ereignen
sich scheinbar nicht zusammenhängende dinge, die als ganzes ein bild
dieser speziellen lebensgemeinschaft geben. es ist ein ruhiges,
entspanntes und beinahe lyrisches buch mit vielen fein gespürten
empfindungen und gedanken.
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