05.04.2016

peter stamm: agnes

der ich-erzähler und agnes treffen sich regelmässig in einer öffentlichen bibliothek. er ist fasziniert von ihr. sie kommen beim rauchen und kaffeetrinken ins gespräch, gehen mal gemeinsam essen und beginnen eine beziehung. sie wird schwanger, er will das kind nicht, sie will nicht abtreiben, sie trennen sich, sie verliert das kind und kehrt zurück.
parallel dazu schreibt er ihre beziehungsgeschichte: wie es sein und wie es sich weiterentwickeln könnte. zeitweise will sie die texte lesen, dann wiederum will sie nichts davon wissen. alles nicht ganz einfach.
der roman ist irgendwie schön zu lesen, wenngleich es manchmal schwierig ist, alle handlungsweisen nachzuvollziehen und zu verstehen. aber es ist eine geschichte, wie sie im leben durchaus vorkommen könnte, auch wenn das ganze etwas ereignisgetrieben daherkommt.

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