palästina
während und nach dem zweiten weltkrieg. viele einwanderer, denen es
gelungen ist, den nazis zu entkommen, die aber viele angehörige und
freunde in konzentrationslagern verloren haben, leben neu im land.
die britische armee beginnt sich als schutzmacht zurückzuziehen, die
schwelenden konflikte zwischen arabern und juden flammen auf. kurz
nach der gründung israels sieht der neue staat sich mit krieg
konfrontiert.
vor
diesem hintergrund erzählt uns amos oz seine damalige kindheit, die
geprägt ist von seinem liebevollen vater, der beruflich nicht den
erwünschten erfolg hat. amos hat den traum eines ganz anderen lebens,
will in einen kibbuz gehen um dort die zukunft des landes
mitzugestalten.
es
sind hoffnung, verzweiflung, politische differenzen, aufbruch und
zeitweise resignation, die das leben in der damaligen gesellschaft
prägen.
ein
ausserordentliches und ergreifendes familienepos, das vor allem auch
deshalb so eindringlich und berührend ist, weil es aus der sicht
eines kindes erzählt wird. auch eines dieser bücher, das sich
beinahe nicht aus der hand legen lässt, bevor man auf der letzten
seite angekommen ist.
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