die
sich um den grossvater jurek drehende familiengeschichte zieht sich
durch beinahe ein jahrhundert wechselvoller geschichte polens. vom
ende des ersten weltkrieges bis zum untergang des sozialismus lebt
jurek in polen. zunächst in warschau, nach dem zweiten weltkrieg und
dem ueberleben in oświęcim
kommt er nach opole in schlesien, wo er als direktor eines
delikatessengeschäftes verschiedene erfahrungen macht. dies alles
wird erzählt aus der optik eines enkels, der in westdeutschland
gross geworden ist.
mit
einer leichtigkeit und zeitweisen beinahe erstaunlichen naivität
übersteht opa jurek alle widrigkeiten des lebens. die komplexen und
schwierigen lebensverhältnisse im sozialismus weiss er immer wieder
zu seinem vorteil zu nutzen. mit den wechselnden regierungen
arrangiert er sich, ohne sich selbst untreu zu werden, was ihm aber
gefängnis und lagerhaft einbringt.
erzählt
ist die geschichte mit viel feinem humor und aus einer beinahe
wohltuenden distanz.
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