17.10.2017

colm tóibín: brooklyn

eilis steht immer etwas im schatten ihrer erfolgreichen schwester rose. im irland der 1950er jahre ist es schwierig arbeit zu finden. so nutzt eilis die gelegenheit nach new york auszuwandern um dort zu arbeiten. heimweh und einsamkeit plagen sie in der fremde, bis sie tony kennen und lieben lernt. doch plötzlich wird sie wegen eines tragischen ereignisses in ihrer familie nach hause zurückgerufen. in der heimatlich-vertrauten umgebung trifft sie wieder auf jim, der um sie wirbt. eine schwierige entscheidung, zwischen zwei welten und zwei männern steht an.
eine liebevoll und zart geschriebene liebesgeschichte, die einfühlsam die begegnungen der jungen leute unterschiedlicher sozialer herkunft beschreibt. in der verklemmtheit und prüderie jener zeit, findet die junge eilis mutig – wenn auch manchmal nicht ohne selbstzweifel – ihren weg und wird zur selbstbestimmten frau. manchmal läuft die geschichte etwas sehr rund und wird auch zum «stoff aus dem die träume sind». da passt es nur, dass der roman zur vorlage eines hollywood-films werden konnte.

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