im sommer 1891 bricht die
eisenbahnbrücke in münchenstein unter der last eines vollbesetzten
zuges zusammen. viele menschen sterben oder werden verletzt. dieses
unglück stellt die reputation von gustave eiffel, dem konstrukteur
der brücke, in frage. unter den ueberlebenden ist ida gutzwiller mit
ihrem kaum einjährigen sohn willi. ihr mann karl wird nach monaten
der ungewissheit als eines der letzten todesopfer im rhein geborgen.
dabei klärt sich auch das plötzliche verschwinden von wilhelm, der
ersten grossen liebe von ida.
die geschickte verknüpfung der
fiktiven geschichte einer jungen frau mit dem grossen unglück liest
sich wie ein krimi. eine spannende handlung, eine anschauliche
beschreibung des alltags in jener zeit und die historisch belegten
ereignisse werden zu einer lebendigen handlung verflochten. eine
lektüre, die soziale spannungsfelder, reale geschichte und damalige
lebensumstände unterhaltsam und übersichtlich darstellt.
08.05.2025
stefan haenni: eiffels schuld
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