16.10.2011

leonie swann: glennkill

am morgen entdecken die schafe ihren schäfer mit einem spaten in der brust tot auf der weide liegen. sie rätseln, wer ihn umgebracht haben könnte und beginnen der sache nachzugehen. mit ihren ermittlungen läuft eine art krimi an, der ein überraschendes ende nimmt.
jedes schaf, jeder widder und jedes lamm der herde hat ein persönliches, menschliches profil. trotzdem ist das ganze keine fabel. den schafen gegenüber steht die dorfgemeinschaft, deren charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten und deren partikularinteressen weit auseinander liegen. der handlungsverlauf kommt manchmal etwas konstruiert daher und ist nicht immer ganz nachvollziehbar. auch vermag die geschichte nicht durchgehend die spannung zu halten, aber es ist ein köstlich unterhaltendes buch, das uns menschliche und tierische verhaltensweisen nahe bringt. und... man muss diese schafherde einfach ins herz schliessen.

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