epiphane
ist hässlich, sehr hässlich sogar. er lernt die schöne
schauspielerin ethel kennen und verliebt sich. auch sie wendet sich
ihm zu; er hat den eindruck, sie nehme seine hässlichkeit gar nicht
wahr. er wird zu ihrem besten freund, dem sie später auch erzählt,
dass sie sich in xavier, einen ausserordentlich schönen mann,
verliebt habe. epiphane leidet und nimmt ein angebot in japan an, in
der hoffung die nötige distanz zu gewinnen. noch hat er ihr seine
liebe nicht gestanden, denn in diesem zustand der unausgesprochenheit
kann er von ihr träumen. zuletzt aber gesteht er ihr seine liebe und
zerstört damit auch seine hoffnung: sie denkt nicht daran, ihn zu
erhören.
mit
drastischen beschreibungen der hässlichkeit von epiphane startet der
roman, um nicht weniger drastisch utopisch weiter zu gehen. trotz der
beinahe unmöglichen geschichte erkennt man das motiv: verliebtheit,
sich zeit lassen mit dem liebesgeständnis, um die zeit der
ungewissheit, der träume und hoffnungen möglichst lange zu
erhalten.
hier
treten trefflich beschriebene, schreckliche charaktere auf, deren nur
allzu menschlichen gedanken auch uns bekannt sind.
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