sie
verschwindet aus amsterdam ohne vorankündigung und lässt ihren mann
und ihre eltern im ungewissen zurück. in einem alten haus auf dem
land in wales sucht sie zu vergessen was war und ein neues leben
anzufangen. eines tages kommt ein junger mann daher, den sie zunächst
für eine nacht in ihrem haus beherbergt. aber er bleibt. die beiden
beginnen miteinander oder nebeneinander zu leben. die frau verfolgt
ihren weg unbeirrbar bis zum ziel.
in
einer knappen sprache mit vielen kurzen sätzen kommt diese geschiche
daher. lediglich die beschreibung von landschaft und licht ist
wirklich konkret. sonst wird kaum etwas in diesem buch wirklich genau
vermittelt. vielmehr bleiben die menschen und deren beziehungen fast
nur im bereich von andeutungen, die mögliche interpretationen beim
lesen direkt herausfordern. ein stilles und – trotz des unschönen
endes – schönes buch, das viele ganz unterschiedliche bilder
entstehen lässt.
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