zwei
männer treffen sich regelmässig auf einer parkbank. der jüngere
ist ein sogenannter hikikomori, ein jugendlicher, der dem
leistungsdruck der arbeitswelt und der gesellschaft ausweicht, indem
er sich monatelang in sein zimmer zurückzieht. der aeltere hat seine
stelle verloren, will es seiner frau aber nicht sagen und verlässt
täglich sein haus, als ginge er zur arbeit. beide aussenseiter
beginnen sich aus ihrem leben zu erzählen und so unterschiedlich sie
sind, kommen sie sich näher und scheinen wieder etwas fuss zu
fassen. eines tages erscheint der aeltere nicht mehr. der jüngere
sucht sein haus auf, trifft dort seine frau, die eigentlich schon
lange spürte oder wusste, was mit ihrem mann los war und erfährt,
dass er sich umgebracht hat. der jüngere findet zur freude seiner
eltern zurück ins leben.
ein
philosophisches buch mit tiefgang, das sehr schön und spannend zu
lesen ist. die beiden lebensgeschichten stehen für vieles, was jeder
und jede von uns immer wieder in ansätzen spürt oder erlebt. die in
japan handelnde geschichte könnte genau so gut in europa oder
nordamerika angelegt sein. den mit dem japanischen leben nicht so
vertrauten lesenden ist das angefügte glossar eine umfassende hilfe.
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