11.03.2013

birgit vanderbeke: die frau mit dem hund

die handlung ist in der zeit der dereinstigen ururenkel der heutigen jungen generation angelegt, also quasi eine art science-fiction-roman. die welt ist geteilt in eine sichere stadt, in der alles geregelt ist, wo die menschen nach strengen hygiene- und verhaltensvorschriften leben und dafür eine gewisse sicherheit geniessen, und in ein umland, in dem alles frei und nichts geregelt ist, wo das recht des stärkeren und des schlaueren gilt.
in einem mietshaus der stadt trifft jule, eine bewohnerin, auf der treppe eine etwas verwahrloste frau mit einem hund. fürs erste nimmt sie sie aus mitgefühl in ihre wohnung und bringt sich durch diese verbotene handlung in schwierigkeiten. zudem ist die frau schwanger. aber ein nachbar scheint eine lösung für all diese probleme zu finden.
ein buch, in dem die handelnden sich dem system der kontrolle und ueberwachung widersetzen und sich von ihren humanitären werten leiten lassen. menschliche zuneigung und liebe lassen sie sich über geltende regeln hinwegsetzen.
mit nur wenigen „zutaten“ versteht es die autorin eine fiktive welt zu beschreiben und uns näher zu bringen, so dass sie uns gar nicht so unwahrscheinlich erscheint.

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