was
als feiner erdriss im wald die aufmerksamkeit eines joggers auf sich
zieht, ist das erste zeichen einer sich ankündigenden katastrophe.
weitere und tiefere erdrisse, erderschütterungen, ein umgestürzter
baum und aus den rissen aufsteigender rauch beunruhigen viele
menschen, die hier in der gegend wohnen. die behörden reagieren
schleppend, der gemeindepräsident ist erfüllt von angst um den ruf
seiner gemeinde und hält informationen zurück, während seine
politischen gegner das gegenteil einfordern. die mittel und
fähigkeiten der menschen, auf ein sich kaum vorstellbares ereignis
richtig einzustellen, bleiben äusserst beschränkt.
parallel
dazu zeigen die geschichten beziehungen und familienleben der
einzelnen akteure, trennungen und scheidungen in bestandenen ehen,
verliebtheiten und neue lieben, kurz die unbeständigkeit des lebens.
und
die katastrophe bricht über die menschen in einem kaum vorstellbaren
ausmass herein.
immer
wieder wird die menschheit von naturkatastrophen heimgesucht und
immer wieder erfahren wir, wie schwierig in solchen momenten das
richtige reagieren und ergreifen von massnahmen ist. treffend und
sehr anschaulich ist davon zu lesen. ein buch voll von menschlichen
regungen, voll von machtspielen und konkurrenzverhalten, voll von
gefühlen mit denen jeder und jede fertig zu werden versucht, mit
mehr oder weniger grossem erfolg.
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