10.04.2014

fjodor dostojewskij: verbrechen und strafe

der arme student roskolnikow erschlägt die alte pfandleiherin aljona iwanowna, um an ihr geld und ihre habe zu kommen. deren schwester überrascht ihn bei der tat und erleidet das gleiche schicksal. nur viel glück und zufälle lassen den täter unerkannt entkommen. die grosse schuld, die er sich aufgeladen hat, lässt ihn nicht mehr zur ruhe kommen, macht ihn krank. zwei wochen, in denen vieles geschieht, treiben ihn um zwischen schuldbewusstsein und verdrängung. schliesslich legt er ein geständnis ab und wird verurteilt. die ganze handlung findet im st. petersburg der 19. jahrhunderts statt. wenige reiche und viele arme bevölkern die stadt, die hierarchien des zarenreichs tragen das uebrige dazu bei, den status quo zu erhalten.

die neue uebersetzung von swetlana geier bringt uns dostojewskijs „schuld und sühne“ in einer zeitgenössischeren und flüssigeren sprache näher und macht das lesen leichter, ohne dass inhalt und botschaft leiden.

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