der
arme student roskolnikow erschlägt die alte pfandleiherin aljona
iwanowna, um an ihr geld und ihre habe zu kommen. deren schwester
überrascht ihn bei der tat und erleidet das gleiche schicksal. nur
viel glück und zufälle lassen den täter unerkannt entkommen. die
grosse schuld, die er sich aufgeladen hat, lässt ihn nicht mehr zur
ruhe kommen, macht ihn krank. zwei wochen, in denen vieles geschieht,
treiben ihn um zwischen schuldbewusstsein und verdrängung.
schliesslich legt er ein geständnis ab und wird verurteilt. die
ganze handlung findet im st. petersburg der 19. jahrhunderts statt.
wenige reiche und viele arme bevölkern die stadt, die hierarchien
des zarenreichs tragen das uebrige dazu bei, den status quo zu
erhalten.
die
neue uebersetzung von swetlana geier bringt uns dostojewskijs „schuld
und sühne“ in einer zeitgenössischeren und flüssigeren sprache
näher und macht das lesen leichter, ohne dass inhalt und botschaft
leiden.
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