der
chefarzt der psychiatrischen klinik wird zum wiesbadener kongress
eingeladen, einem bedeutenden anlass, an dem resultate aus
forschungsstudien vorgestellt werden. dies und das vorhandene geld
aus dem nationalfonds sind die zwei hauptanlässe, um ein
forschungsprojekt zu starten. worum es dabei wirklich geht wird bis
zuletzt nicht ganz klar und man fragt sich, ob nun die geisteskranken
oder das personal die wirklich kranken sind.
ein
treffender roman über den wahnsinn der wissenschaftlichen forschung,
der mit viel humor und satire die akteure entblösst und den lesenden
einen faszinierenden einblick in das machtgefüge der aerzte und die
funktion einer psychiatrischen klinik gibt. keine menschliche regung,
keine falsche absicht, keine noch so kleine intrige fehlt in dieser
geschichte. der roman ist heute noch so aktuell wie zu seiner
entstehungszeit.
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