das
scheinbar sorglose und wohlgeordnete leben eines einfachen
büroangestellten nimmt zwei wendungen. zuerst erfährt er vom tod
seiner mutter, später bringt er mehr zufällig als beabsichtigt
einen mann um. im anschliessenden gerichtsverfahren wird ihm die
mangelnde sichtbarkeit der trauer als emotionslosigkeit oder gar
kaltblütigkeit ausgelegt, mildernde umstände gibt es keine und er
wird zum tod verurteilt. auch beim warten auf die
urteilsvollstreckung entspricht er nicht den erwartungen seines
umfeldes.
dieses
erneute lesen der damaligen pflichtlektüre im französischunterricht
hat mir eine radikal klare gedankenwelt näher gebracht,
deren faszination ich mich nicht entziehen konnte.
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