21.03.2016

catalin dorian florescu: der kurze weg nach hause

in zürich sind toma, luca und ovidiu gross geworden. toma ist heroinabhängig. die andern zwei reisen ostwärts über wien, budapest bis nach rumänien, wo ovidiu die ersten jahre seiner kindheit verbracht hat. während es für luca abenteuer und suche nach einem anderen leben ist, wird es für ovidiu eine reise in die vergangenheit. dieser unterschied macht es für die beiden nicht immer ganz einfach und stellt ihre freundschaft immer wieder auf die probe. in gedanken der beiden ist auch toma immer wieder dabei.
viele emotionen, abenteuerliche geschichten, rührende begegnungen, aber auch kritische blicke auf die realität des heutigen ungarn und rumänien geben diesem buch eine kraft und eine ausstrahlung von ganz besonderer art. verletzlich und manchmal auch etwas kindlich sind die jungen männer, was sie so authentisch und sympathisch macht. eine schöne erzählung an vielen schauplätzen, voll von vertrauen, freundschaft, aber auch von tragischen ereignissen und einem offenen ende.

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