als
kind in der armenischen diaspora rumäniens hat der autor den
geschichten seines grossvaters und seiner zeitgenossen gelauscht und
diese schicksale aufgeschrieben. daraus ist dieses vielschichtige und
komplexe werk entstanden. die geschichten einzelner menschen fügen
sich zu einem bericht über die verfolgung und die emigration des
armenischen volkes zu beginn des zwanzigsten jahrhunderts zusammen.
die folgenden jahrzehnte sind geprägt vom entstehen eines
sozialistischen armeniens als sowjetrepublik, das den zurückkehrenden
viele enttäuschungen bringt. die hoffnung auf ein freies vaterland
durch die ereignisse des zweiten weltkrieges lässt die armenier
erneut zwischen die fronten geraten. die eigene religion, die
traditionen und symbolik werden gepflegt und erhalten. sie verbinden
dieses auf der ganzen welt verstreute volk.
mit
einer spannenden und gleichzeitig subtilen sprache vermag das buch
die schreckliche geschichte auf eine eindrückliche art zu
vermitteln, ohne reisserische beschreibungen zu hilfe zu nehmen. so
entsteht beim lesen ein dichtes und aussagekräftiges bild, dem man
nicht entkommt.
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