26.09.2016

david william wilson: als alles begann

archer flieht mit seiner tochter linnea aus den vereinigten staaten nach kanada, um nach seiner vietnam-kriegserfahrung nicht erneut einberufen zu werden. hier trifft er auf cecil, der seinen enkel alan grosszieht. die beiden männer werden freunde. als cecil einen herzinfarkt erleidet, hat er den wunsch, seinen sohn jack, der allans vater ist, noch einmal zu sehen. zusammen mit archer macht sich allan auf die suche und findet nicht nur seinen vater, sondern zuvor auch seine mutter linnea.
der roman spielt in abgelegenen gegenden kanadas, wo die menschen eher rau miteinander umgehen. wilde schlägereien, archaische verhältnisse und konservative moralvorstellungen prägen das leben der menschen. die eindrücklichen und detaillierten personenbeschreibungen überzeugen nicht immer, aber bringen viel – zu viel – bewegung in die sonst nicht so dichte handlung. nicht ganz einfach zu lesen, weil die identifikation der figuren über verschiedene namen ebenso verwirrend ist, wie die immer wieder wechselnden ich-erzähler, aus deren perspektive die geschichte erzählt wird.

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