im
jahr 1940 stranden viele flüchtlinge in südfrankreich mit der
hoffnung auf eine schiffspassage. hier in marseille arbeitet varian
fry im auftrag eines amerikanischen komitees. sein auftrag ist es,
etwa zweihundert künstlern und intellektuellen die flucht zu
ermöglichen. angesichts der grossen not und verzweiflung setzt er
sich, auch sich selbst gefährdend, für alle möglichen bedrohten
menschen ein.
nicht
weit entfernt betreibt das schweizerische rote kreuz ein heim für
verwaiste flüchtlingskinder. als dort die polizei beginnt, gezielt
jüdische jugendliche zu deportieren, beschliessen zwei
rotkreuzschwestern, illegale grenzübertritte in die schweiz zu
organisieren, um die jungen menschen zu retten.
die
zwei geschichten von menschen, die ungeachtet all der widrigen
umstände nur ihrem herzen und ihrer persönlichen ethik folgen, sind
spannend und sehr berührend. die verflechtung geschichtlicher fakten
und fiktiver handlungen macht aus dem buch einen spannenden roman,
der gerade während der derzeitigen diskussion um flüchtlinge eine
grosse brisanz erhält.
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