asya
lebt als uneheliche tochter mit ihren vier tanten und zwei
grossmüttern in einem reinen frauenhaushalt in istanbul. wer der
vater von asya ist, bleibt ein geheimnis, bis sich eines tages
armanoush, die stieftochter von asays onkel, aus amerika anmeldet.
sie hofft in istanbul mehr über die familie ihres armenischen vaters
und deren herkunft zu erfahren. bald finden sich asya und armanoush
gemeinsam auf der suche nach antworten. vor dem hintergrund der
armenierverfolgung anfangs des 20. jahrhunderts entsteht das bild
einer familiengeschichte, die überraschende wendungen nimmt.
nebst
den komplexen und schwierigen familienverhältnissen der beiden
jungen frauen lebt die geschichte vor allem auch von den bildhaft
beschriebenen skurrilen figuren, die stellvertretend für die ganze
bandbreite der türkischen und armenischen gesellschaft stehen
dürften.
spannend
als familienepos, aber ebenso als geschichtliches dokument, schafft
es dieses buch zu vermitteln, wie schwierig der umgang mit der
geschichte der armenier im osmanischen reich ist.
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