als
hans – ein sozialhilfeempfänger – seinen kehrichtsack entsorgen
will, findet er einen säugling im abfallcontainer. er nimmt das
mädchen zu sich und will fortan für sein wohlbefinden besorgt sein. das leben, dass ihm in den letzten jahren so sinnlos vorkam, bekommt
wieder einen inhalt, es lohnt sich wieder zu leben. aber wer hat das
kind ausgesetzt? er verbirgt ein kind, darf er das? rasch kommt er an
seine grenzen, er hat aber nachbarn, die ihn unterstützen und
letztlich findet diese schöne geschichte mit dem sozialkritischen
ansatz ein schwieriges aber gutes ende.
die manchmal etwas utopische
handlung hat spannung und emotion. sprachlich speziell sind die
vielen kurzen sätze, die einen beinahe zu einem rhythmischen lesen
führen.
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