als
heimatvertriebene aus schlesien haben sich die eltern von bernhard
haber in einer kleinstadt im osten deutschlands niedergelassen. sie
sind unwillkommene gäste und der verschlossene und wortkarge
bernhard muss bereits in der schule die ausgrenzung spüren. er weiss
sich jedoch zu behaupten, bringt es später – nicht immer auf ganz
legalen wegen – zu einem beachtlichen wohlstand. doch er bleibt in
den augen vieler immer ein fremder und gehört nicht hierher. immer
wieder hat er aber auch glück, menschen kennenzulernen, die zu ihm
stehen. das ende der ddr ändert vieles und er muss sich erneut
zurechtfinden.
seine
lebensgeschichte erfahren wir aus fünf berichten von menschen, die
auf irgend eine weise seine weggefährten gewesen sind. ein schönes,
spannendes und leicht zu lesendes buch, das sich mit dem phänomen
der fremdenfeindlichkeit auf eine ganz besondere art
auseinandersetzt.
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