25.12.2017

juli zeh: adler und engel

die karriere von max in einer angesagten anwaltskanzlei endet abrupt, als seine freundin jessie sich das leben nimmt. max verliert den halt im leben, nur regelmässiger kokainkonsum lässt ihn alles aushalten. als er in eine radiosendung anruft, die sich menschen mit grossen lebensproblemen widmet, beginnt etwas neues. clara, die moderatorin bringt ihn dazu, sich mit seiner vergangenheit auseinanderzusetzen.
die spannende sprache mit vielen abenteuerlich beschriebenen alltagssituationen und lustigen vergleichen liess mich beim lesen durchhalten. uebertreibungen, aktionismus und realitätsfremdheit beherrschen immer wieder den text. zu viele nebenhandlungen liessen die spannung nicht aufkommen. die grosse handlungsdichte und eine etwas unübersichtliche zeitfolge mit retrospektiven machten mir das lesen schwer. kurz, ich habe nicht in das buch hineingefunden.

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