cem findet in seinem lehrmeister, dem
brunnenbauer murat, auch eine art vater. gemeinsam graben sie einen
brunnen, abends nach getaner arbeit gehen sie ins dorf. dort begegnet
er einer rothaarigen frau und verliebt sich in sie. an einem tag
trifft den meister ein unfall, an dem sein lehrling schuld hat. cem flüchtet und versucht alles hinter
sich zu lassen, wird aber seine schuldgefühle nie ganz los. viele
jahre später kehrt er an den ort zurück und macht eine
überraschende und schwerwiegende entdeckung.
alte griechische und persische sagen
sind die vorlage für diese in der jetzigen zeit sich wiederholende
geschichte. die platzierung der handlung ins leben der heutigen
türkei, aber auch die einzelnen schicksale der menschen machen den
roman zu einer spannenden, bildhaften lektüre über verbotenes und
verborgenes, über schuld und unschuld, über freiheit und zwänge.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen