während der blockade im zweiten
weltkrieg herrscht in leningrad grosse not und es fehlt an allem. der
grosse teil der kulturschaffenden und musiker wird evakuiert, dmitri
schostakowitsch bleibt in der stadt um mitzuhelfen sie zu
verteidigen. tagsüber hilft er gräben ausheben, nachts komponiert
er bis zur erschöpfung seine 7. symphonie. deren aufführung soll
der bevölkerung und der roten armee hoffnung und durchhaltewillen
vermitteln. karl eliasberg, einer seiner bewunderer und dirigent des
leningrader rundfunkorchesters wird das konzert dirigieren. die
musiker sind ausgezehrt und kaum in der lage ihre instrumente zu
halten, das dezimierte orchester probt nur unter grössten
anstrengungen. aber das konzert gelingt und wird ein erfolg.
die geschichte dieser zwei
unterschiedlichen männer, die sich ganz der musik verschrieben
haben, wird vor dem historischen kriegshintergrund erzählt. die
schilderung der not, der entbehrungen, des hungers und der kälte,
lässt beim lesen dramatische bilder aufkommen.
die autorin geht den lebenssituationen
während dieser kriegszeit nach und zeigt auf, zu was menschen in
einer solchen ausnahmesituation sowohl an gutem als auch an
schlechtem fähig sind. der roman ist eine gelungene mischung aus
wirklichkeit und fiktion.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen