usama steckt selbst mitten im
asylverfahren in der schweiz und versucht sich gerade in der fremde
etwas zurechtzufinden. da erreicht ihn die botschaft, sein bruder ali
sei in bagdad spurlos verschwunden. und während usama schwer damit
beschäftigt ist, in der schweiz wirklich anzukommen, erreichen ihn
immer neue schreckliche nachrichten aus seiner heimat. er entdeckt
das wandern im wald, das ihm eine gewisse ruhe verschafft. so gelingt
es ihm leichter sich hier einzuleben und die botschaften aus seiner
alten heimat auszuhalten.
aus einer sehr persönlichen sicht
erfahren wir von trauer und heimatlosigkeit. mit einer reichen
sprache wird uns enorm unmittelbar eine sicht aus der warte eines
menschen vermittelt, der alles zurücklassen musste. nicht nur
verlust und verlassenheit, sondern auch zuversicht und humor prägen
die geschichte. dieser autobiografische roman geht wie selten ein
anderer zu herzen.
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