das leben von darius kopp, einem bisher
erfolgreichen informatik-experten, nimmt eine dramatische wendung,
als er seine stelle verliert und seine frau flora sich umbringt.
lethargisch, verzweifelt und ohne ziel haust er in seiner wohnung und
die versuche seines freundes juri, ihn wieder zurück ins
arbeitsleben zu bringen scheitern. die urne mit der asche floras und
ihr geheimes tagebuch nimmt er mit und bricht auf zu einer fahrt in
richtung osteuropa. die geschichte entwickelt sich zu einer art
road-movie während darius beim lesen des tagebuchs erfährt, wie
wenig er seine frau kannte.
die beiden texte – darius' geschichte
und floras tagebuch – laufen fortlaufend und getrennt
untereinander über die seiten ohne dass ein direkter bezug
ersichtlich würde. eine nicht einfach zu lesende sprache, die mit
ihren vielen kurzen, oft unvollständigen sätzen, einen besonderen
leserhythmus erzeugt, dominiert die geschichte von darius. das
tagebuch seiner frau setzt sich aus einträgen zusammen, von denen
viele eher unverständlich sind. der ganze roman vermag über weite
strecken keine spannung zu erzeugen. auch habe ich vieles
schlicht nicht verstanden, es begann mich zu langweilen und nach zwei
dritteln der fast 700 seiten habe ich aufgegeben.
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