20.02.2023

thomas röthlisberger: zuckerglück

er und sein bruder verbringen ihre jugend in ihrer familie. die schwester ist kurz nach der geburt gestorben, bleibt aber immer präsent. nicht immer ist es einfach, gross zu werden und auch die eltern haben probleme miteinander, was ihn als sohn belastet. langsam befreit er sich und geht seinen eigenen weg.
die oft kurzen, autonomen kapitel ohne wirkliche handlung beschreiben einzelne erlebnisse und begebenheiten. aus einer gewissen distanz erzählt, lassen sie eine dokumentarisch anmutende geschichte voll von tabus und unausgesprochenem entstehen. die knappe sprache hinterlässt ein ganz spezielles leseerlebnis.


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