sie stehen an der grenze und warten auf
die ausreise aus rumänien. der vater von alin kehrt mit seiner
familie dem land, in dem er keine perspektive sieht, den rücken.
hier beim warten erinnert sich alin an ihre erste reise ins ausland.
damals fuhr sein vater mit ihm bis nach amerika um für seine
krankheit eine bessere therapie zu finden. nach der operation kehrten
sie zurück, was niemand verstand, denn wer es einmal geschafft hatte
wegzugehen, kehrte nicht mehr zurück.
witzig und leicht sarkastisch wird
hier das komplizierte, schwierige leben im sozialistischen rumänien
unter ceausescu beschrieben. aus der optik eines kindes, das nicht
immer alles versteht, nicht alles einordnen kann, was erwachsene tun
und sagen, macht sich alin mit einer bemerkenswerten beobachtungsgabe
seinen eigenen reim auf die ereignisse. trotz aller leichtigkeit
tritt der ernst des lebens unter diesem regime zu tage und zeigt uns,
wie menschen untereinander solidarisch sein können.
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