23.11.2012

yoko tawada: ueberseezungen

nichts könnte das buch treffender beschreiben als sein titel. dieses wortspiel ist bezeichnend für den inhalt dieses erfrischenden werkes. die autorin bewegt sich zwischen ihrer japanischen muttersprache und deutsch mit leichtigkeit. deutschland, japan, die usa und südafrika sind stationen linguistischer betrachtungen einer ganz besonderen art. land, leute und deren sprache stehen immer im zentrum der betrachtung und vermitteln uns einblicke in unerwartete gesprächssituationen und dialoge. dies alles nicht ohne poesie und spielerische schönheit. ein muss für alle deren beschäftigung mit sprache nicht nur aus grammatik besteht, oder eben gerade auch für diese, weil es so einen ganz anderen zugang vermittelt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen