in
einem bidonville von casablanca wachsen die jugendlichen in grosser
armut und ungewisser zukunft auf. in abfalldeponien suchen sie nach
verwertbarem, das sie zu etwas geld machen können um zu überleben.
dort spielen sie auch fussball, einer ihrer wenigen lichtblicke. in
diese perspektivelosigkeit kommt abu subair, der den jungen arbeit
vermittelt, sich um sie kümmert und sie und ihre familien
unterstützt. er gewinnt ihr vertrauen, sie besuchen ihn in seiner
behausung und hören ihm zu, wenn er erzählt und ihnen das paradies
verspricht. das paradies sei nahe und zu verlieren gibt es in dieser
siedlung, in der armut, gewalt und unerfüllte träume vorherrschen,
nicht viel. so ist es für abu subair ein leichtes, die jungen für
den folgenschweren weg mit dem „paradiesgürtel“ zu gewinnen.
rückblickend
aus dem jenseits erzählt einer der jungen spannend, traurig aber
auch mit humor seine geschichte. er und seine freunde, die in sidi
moumen gross geworden sind, waren von abu subair und dessen
glaubensgenossen auf einen weg geführt worden, an dessen ende sie
mit sprengstoffgürteln zu einem touristen-hotel unterwegs waren. mit
dem beenden ihrer leben hatten sie viele der dort anwesenden mit in
den tod gerissen.
ohne
zu urteilen oder zu werten ist es dem autor gelungen uns die
lebenswege von jungen menschen zu zeigen, die – weil sie nichts zu
verlieren haben – ihr leben verschenken.
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