22.02.2013

astrid rosenfeld: elsa ungeheuer

elsa wird von ihrer mutter zu verwandten aufs dorf gebracht, damit sie selbst mit ihrem neuen liebhaber auf eine weltreise gehen kann. elsa ist mit ihren elf jahren eine ziemlich freche und vorlaute person und zieht schnell die beiden brüder lorenz und karl aus der nachbarschaft in ihren bann. während sie mit lorenz, dem aelteren eine schwierige freundschaft pflegt, ist karl von unerfüllter liebe für sie erfüllt. die kinder werden gross, elsa mittlerweile in texas verheiratet, lorenz künstler, der an eine reiche mäzenin gerät und scheinbar im kunstbetrieb erfolg hat. karl will ein studium beginnen und kann elsa nicht vergessen. die geschichte nimmt viele unerwartete wendungen, am schluss sind alle wieder auf sich selbst gestellt und gehen ihre wege.
ein rasantes, manchmal beinahe etwas atemberaubendes buch, das eine geschichte erzählt, die man für möglich halten könnte. nichts ist unmöglich, wagt man zu denken und ist irgendwie gespannt, wohin die handlung führt.
in der ersten hälfte des buches stört, dass die kinder wie erwachsene handeln und sprechen. die autorin versucht mit vielen schnell wechselnden handlungen, mit immer neuen ereignissen, die kaum eine kongruente handlung geben, die spannung zu halten, was aber nicht eigentlich gelingt.

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