der
diplomat wird zu einer konferenz in ein von einem diktator regiertes
land geschickt. jeder überwacht jeden, jeder misstraut jedem. dort
lernt er andrea kennen und verliebt sich. auch sie scheint seine
gefühle zu erwidern. er kennt sich selbst nicht mehr, ist bereit
seine familie und seine karriere aufs spiel zu setzen. der kontakt
der beiden ist aber nicht einfach: zu viel ueberwachung, zu viele
spitzel, polizisten und funktionäre hindern die beiden, sich frei zu
treffen. aber auch sein misstrauen ihr gegenüber wächst und als er
nach hause reist, trennt er sich von ihr. zuhause wird ihm schnell
klar, er kann sie nicht vergessen und beschliesst hier alles
aufzugeben, um noch einmal zu ihr zu reisen. er findet sie
zunächst nicht, erfährt hingegen, dass andrea die tochter des
diktators ist und die begegnungen nicht zufällig waren.
eine
schöne und einfühlsame liebesgeschichte im umfeld einer totalitären
diktatur. die mechanismen des staatsapparates und die daraus
resultierende lethargie des volkes, die mangelwirtschaft und
ungerechtigkeiten, die gegenseitigen abhängigkeiten und die
ueberwachungs- und kontrollmechanismen sind realistisch beschrieben.
es wird beim lesen bewusst, wie beinahe unmöglich es für den
einzelnen ist, sich dagegen aufzulehnen und seinen eigenen weg zu
gehen.
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