damit
sie aus dem haus sind werden die siebenjährige katharina und ihr
jüngster bruder kaspar kurz vor der niederkunft der mutter, in die
höhe über dem tal geschickt, wo ihre grossmutter wohnt. katharina
beschäftigt schon in ihrem alter die frage, woher die kinder
kommen, wagt aber die erwachsenen nicht zu fragen. ein paar tage
später sollen die kinder wieder nach hause ins tal und so geht die
grossmutter mit dem kleinen kaspar und der entlaufenen katze
hinunter. katharina weigert sich mitzugehen, bleibt noch oben und
überlebt so den elmer bergsturz, während ihre ganze familie
verschüttet wird und ums leben kommt.
die
novelle, aus der ungewohnten optik eines kindes erzählt, fusst
auf der historischen gegebenheit und wird zum zeugnis einer von den
menschen gemachten naturkatastrophe. durch den schieferabbau wurde
damals die stabilität des berges untergraben. aus der sicht einer
siebenjährigen lesen wir, wie es zu jener zeit zu und her ging,
in der armut und kindersterblichkeit herrschten, welche werte für
die menschen wichtig waren und wie sie damit umgingen.
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