der
titel des buches lässt gemischte gefühle aufkommen, nach den ersten
zwei kapiteln ist man aber voll in einer spannenden geschichte.
adrian und anita, arzt und aerztin, trennen sich. adrian zieht zu
seiner neuen freundin heidi, während anita sich in die arbeit als
notärztin stürzt. sie meint zunächst mit der situation gut umgehen
zu können. als sie ihren ehemaligen mann bewusstlos mit einer
spritze in der hand auf einer toilette im krankenhaus findet,
verliert sie ihre abgeklärtheit. eine achterbahn der gefühle lässt
sie nicht immer geschickt handeln und die vielen erwartungen und
hoffnungen erfüllen sich nicht. erst gegen den schluss findet sie
wieder boden unter den füssen.
zeitweise
rasant, wie die blaulichteinsätze, zeitweise aber eher verhalten und
beschaulich, pendelt der roman zwischen action und reflexion hin und
her und gibt ein gutes bild, wie schräg es im leben laufen kann,
aber auch, wie es eigentlich nie aussichtslos ist. mehrfach
überraschende wendungen machen die geschichte spannend und speziell.
ein arztroman, der nicht so ist, wie man es sich allgemein vorstellt.
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