die
ich-erzählerin und deren ehemann adoptieren boy, einen jungen aus
afrika. boy ist ein introvertiertes kind, das sich immer mehr
zurückzieht und für die eltern immer weniger erreichbar ist. eines
tages verschwindet er ganz. die von der polizei überbrachte
todesnachricht lässt viele fragen offen und die mutter geht selbst
auf die suche nach der wirklichkeit. sie trifft eine lehrerin, die
als einzige einen zugang zu ihrem sohn gehabt zu haben scheint.
eine
eindringlich erzählte geschichte über verpasste gelegenheiten,
fehler und unverständnis. alle wollten das beste und nichts ist
letztlich geglückt. der eigentlich zu beginn schon feststehende tod,
ergreift einen am schluss, wo die umstände detailliert erzählt
werden, ganz heftig.
ein
buch, das man kaum weglegen kann und das man nicht so schnell
vergisst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen