11.12.2016

alina bronsky: baba dunjas letzte liebe

tschernowo ist baba dunjas heimatdorf und dahin kehrt sie zurück. die gegend ist nach dem reaktorunfall von tschernobyl verstrahlt und offiziell unbewohnbar. sie und ein paar andere rückkehrer leben in ihrer dorfgemeinschaft unbehelligt als selbstversorger, bis ein fremder mit seinem kind ins dorf kommt. sein tod ruft die offizielle miliz auf den plan und das beschauliche selbstbestimmte leben scheint ein ende zu nehmen.
eine schöne, liebevolle und eindrückliche geschichte über eine frau, die mit beiden füssen auf dem boden steht und ein leben lang hart gearbeitet hat. was ihr bleibt sind haus und garten in dieser sperrzone und die briefe an ihre tochter. doch sie strahlt eine faszinierende zuversicht aus und lebt ein aussergewöhnliches leben.
trotz des humors und der situationskomik wird die tragik der nuklearen katastrophe und des lebens danach keineswegs kleingeredet.

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