tschernowo
ist baba dunjas heimatdorf und dahin kehrt sie zurück. die gegend
ist nach dem reaktorunfall von tschernobyl verstrahlt und offiziell
unbewohnbar. sie und ein paar andere rückkehrer leben in ihrer
dorfgemeinschaft unbehelligt als selbstversorger, bis ein fremder mit
seinem kind ins dorf kommt. sein tod ruft die offizielle miliz auf
den plan und das beschauliche selbstbestimmte leben scheint ein ende
zu nehmen.
eine
schöne, liebevolle und eindrückliche geschichte über eine frau,
die mit beiden füssen auf dem boden steht und ein leben lang hart
gearbeitet hat. was ihr bleibt sind haus und garten in dieser
sperrzone und die briefe an ihre tochter. doch sie strahlt eine
faszinierende zuversicht aus und lebt ein aussergewöhnliches leben.
trotz
des humors und der situationskomik wird die tragik der nuklearen
katastrophe und des lebens danach keineswegs kleingeredet.
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