20.12.2016

martin walser: das dreizehnte kapitel

der schriftsteller sitzt während eines banketts am gleichen tisch wie die theologin, er ist fasziniert von ihr, kann seinen blick kaum von ihr wenden, kommt mir ihr aber nicht ins gespräch. zuhause angekommen, schreibt er ihr; ein briefwechsel beginnt. beide geben immer mehr von sich preis und es wird so etwas wie zuneigung, gegenseitige anziehung oder gar liebe. beide beschreiben immer wieder, wie sehr sie ihren ehepartnern treu bleiben wollen, entfernen sich aber mental von ihnen.
ein buch mit viel philosophie, dessen sprache unheimlich komplex daher kommt und das zu lesen nicht immer ganz einfach ist. es erfordert viel konzentration. trotzdem hat sich mir bis zum schluss das ziel dieses werkes nicht erschlossen.

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