11.02.2017

dario fo: meine ersten sieben jahre und ein paar dazu

die autobiografische geschichte entführt uns in die kindheit des autors. in den jahren vor dem zweiten weltkrieg, zur zeit des faschismus in italien, und schliesslich während des krieges ist das leben so nahe an der grenze zur schweiz von flüchtlings- und schmuggelgeschichten geprägt. in diesem umfeld wird der junge dario gross, erlebt trotz allem eine weitgehend unbeschwerte kindheit, in der er bereits seinen fähigkeiten und talenten nachgehen kann. mit dem aufstieg mussolinis und dem ausbruch des zweiten weltkrieges wird dies schwieriger und letztlich ist das ende des krieges auch eine persönliche befreiung.
er beschreibt diese zeit spannend aus der sicht eines kindes und mit viel liebe zu details, lässt keine zweifel offen über die politische haltung seiner eltern und berichtet ebenso über die schwierigkeit im umgang mit der faschistischen staatsmacht, wie über menschen die sich dem system widersetzen.

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