zaïda
wird als tochter reicher eltern in südengland geboren. ihre
erziehung ist geprägt von konventionen, strenge und dem bestreben
ihrer mutter, sie standesgemäss zu verheiraten. zaïda entscheidet
sich früh, ein anderes leben zu führen und setzt sich über alle
regeln weg. emanzipiert beginnt sie bereits im 19. jahrhundert ein
medizinstudium, zu einer zeit, in der frauen nur an wenigen
universitäten zugelassen werden. beinahe hundertjährig blickt sie
zurück auf ihr bewegtes leben. dreimal ist sie witwe geworden und
hat zwei weltkriege erlebt, in denen sie zwei ihrer drei söhne
verloren hat.
in
diesem ergreifenden und berührenden roman, lernen wir eine
leidenschaftliche und sozial denkende frau kennen, die ihren reichtum
immer wieder zugunsten sozial schwacher und armer mitmenschen
einsetzt. ihre beinahe unerschöpfliche energie, ihre robuste
gesundheit und ihre pragmatik, lässt sie bis ins hohe alter aktiv am
leben teilnehmen ohne dabei abzustumpfen oder emotionslos zu werden.
ein buch, das nicht nur mut macht unruhigen zeiten entgegen zu sehen,
sondern auch die angst vor dem alter etwas verlieren lässt.
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